DeskSharing & Home Office – Win-Win in der Pandemie
Schon vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie waren HomeOffice, mobiles Arbeiten und DeskSharing feste Bestandteile des neuen Arbeitsplatzes im 21. Jahrhundert. Jedoch nur zu einem geringen Prozentsatz. Durch die Pandemie haben diese Arbeitsorte jedoch eine völlig neue Wichtigkeit erhalten, da Unternehmen und ihre Mitarbeiter auf der ganzen Welt, neben den vielen anderen Herausforderungen auch diese Fragen angehen mussten. Warum? Einfach um den Betrieb aufrechtzuerhalten und die eigenen Mitarbeiter zu schützen.
Wir haben uns inzwischen mit so vielen Paradigmenwechseln vertraut gemacht, dass die Entkopplung von Arbeit und Arbeitsplatz ein attraktives Thema ist. Dies gilt gerade deshalb, weil uns die Pandemie gelehrt hat, dass es selbst dort funktioniert, wo es einst unmöglich schien.
So konnten wir lernen, dass DeskSharing auch in Firmen und Bereichen leistbar ist, wo man früher aufgrund der gegebenen Aufgabenstellung immer ein: Nein, das klappt hier nicht! Gehört hat. Mittlerweile stellen die hartnäckigsten Führungskräfte fest, teilweise auch, weil es mancherorts eine HomeOffice Pflicht gibt, dass es interessante Aspekte und Vorteile in Bezug auf viele geschäftliche Prozesse hat, die es zu einem WinWin-Arbeitsmodell macht.
Einige Großkonzerne haben diesen Ansatz natürlich schon vor einigen Jahren gewählt. Es waren vereinzelte Projekte, sie dienten als Testläufer, wurden als sehr ambitioniert betrachtet und waren oft mit durchwachsenem Ausgang. Bis vor der Pandemie war der DeskSharing Ansatz in vielen mittleren bis großen Unternehmen immer noch ein ehrgeiziges Unterfangen.
Auch wenn die Vorteile überwiegen, fällt es manchen Menschen halt immer noch schwer zu akzeptieren, dass der eigene Schreibtisch nicht mehr der „eigene“ ist. Immerhin war der Schreibtisch ja „meiner“ und er war der einzig ideale Ort, ganz nach den persönlichen Vorlieben „geschmückt“, an dem man gearbeitet hat. So kommt es, dass viele als erstes sehr empfindlich auf Entscheidungen reagieren, die ihr Arbeitsumfeld und damit auch ihren eigenen Tagesablauf umgestalten. Die erste Reaktion endet dann oft im Widerstand.
Mein Arbeitsplatz “gehört” mir nicht mehr! 😤
Ganz ehrlich, lernen sie zu teilen… das haben die Eltern doch schon im Sandkasten gesagt. 😉 Und auch bei Schreibtischen im Büro gilt: Sharing is Caring! Also bleiben sie offen und buchen sie sich zukünftig einen Schreibtisch oder ein Büro und informieren sie Ihren Chef über ihre Buchung, an welchen Tagen sie im Büro sein werden. Die Buchung von Plätzen, bzw. die Übersicht zu behalten ist bei kleineren Unternehmen, mit wenigen Kollegen, relativ simpel über E-Mail oder Excel möglich. In größeren Unternehmen ist jedoch eine Softwarelösung notwendig. In solchen Fällen nutzt man ein intuitives Buchungssystem, wie z.B. DeskNow.
DeskSharing Arbeitsplätze werden von allen genutzt und klar, es ist kein Platz für die kleinen persönlichen Gegenstände, Bilder oder Postkarten von Ihrem letzten Urlaub. Schließlich sitzt man ja jetzt nicht mehr alleine am Platz. Dafür haben Sie den Ausgleich im HomeOffice, wo es reichlich Platz für ihre persönlichen Bilder und kleine Devotionalien gibt. Aber deswegen herrscht im Büro keineswegs Tristes, denn durch das DeskSharing können Sie sich jedes Mal woanders hinsetzen. In einigen Unternehmen kann das auch der Schreibtisch vom Geschäftsführer sein. Ja, Sie haben richtig gelesen, einmal dort arbeiten, wo sonst der Unternehmenslenker sitzt. Oder buchen Sie sich gleich einen Besprechungsraum und laden Sie ihre Kollegen zur gemeinsamen Projektarbeit ein.
Wir können das DeskSharing auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten und zwar als Beschleuninger!
Das DeskSharing-Modell hilft dabei, Veränderungen in der Organisationstruktur zu forcieren, die Flexibilität zu steigern und teilweise auch Prozesse oder Abläufe neu zu gestalten oder zu überdenken. Geschickt eingesetzt ist es ein unterstützendes Werkzeug zur Erreichung der gesetzten Ziele.
Und dann sind da noch die sozialen Vorteile, das Zwischenmenschliche.
Eines der Hauptprobleme vieler Telearbeitnehmer ist die Angewohnheit, nicht viel soziale Interaktion zu pflegen, mehr per E-Mail zu klären, wodurch ein Gefühl der Isolation zunimmt.
Für Telearbeiter, die aus dem HomeOffice arbeiten, ist dies definitiv ein Problem: Aktuelle Studien zeigen das etwa 45 % der Menschen, die im HomeOffice arbeiten, mehr Anzeichen von Einsamkeit zeigen als diejenigen, die regelmäßig im Büro mit Kollegen zusammenarbeiten. Ein weiteres Problem im HomeOffice ist der schmale Grat zwischen Arbeitsplatz und Privatleben, der in Teilen zu Mehrarbeit führt und dadurch zu zusätzlichen Schwierigkeiten soziale Kontakte zu pflegen.
Das DeskSharing-Modell ist eine fantastische Möglichkeit genau diese Defizite auszugleichen, und seine sozialen Kontakte durch den direkten Kontakt zu den Kollegen zu pflegen. Diese Form der sozialen Interaktion fördert das allgemeine Wohlbefinden und sorgt dafür, dass sich alle Parteien besser in ihren Rollen zurechtfinden.
Sie müssen ihrem Projekt den letzten Feinschliff verpassen? Sie und Ihr Team haben bereits alle notwendigen Punkte zusammengetragen, aber das finale Dokument ist noch nicht fertig? Genau hier ist die Arbeit im HomeOffice, fokussiert und ohne externe Ablenkung genau der richtige Ort.
Bieten Sie Ihren Mitarbeitern die Flexibilität der neuen Arbeitswelt und lassen Sie sich durch wachsende Ergebnisse und eine bessere Stimmung innerhalb des Teams überzeugen.
Sie haben Fragen? Sie brauchen Hilfe? Unsere externen NewWork Berater stehen auch Ihnen gerne zur Seite.
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